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11. September 2025

Yoga & Emotionen: Warum wir Gefühle auch auf der Matte spüren

Sophie

Es gibt Momente, die vergisst man nicht. Ich erinnere mich noch genau an eine Yogastunde während meiner Ausbildung in Indien: Wir hielten eine einfache Hüftöffner-Position, und plötzlich liefen mir die Tränen übers Gesicht. Ohne Vorwarnung. Ohne „Grund“. Erst war ich irritiert – ich war doch nur auf der Matte, um meinen Körper zu dehnen. Doch dann spürte ich: Es ging um viel mehr als nur um Bewegung.

Genau das ist die Magie von Yoga. Es bringt uns nicht nur körperlich in Fluss, sondern öffnet Räume, in denen Emotionen hochkommen dürfen. Und manchmal überrascht es uns: Wir weinen beim Yoga, wir lachen, oder wir fühlen auf einmal eine ungewohnte Ruhe.

Warum Gefühle beim Yoga auftauchen

Viele Menschen fragen sich: „Warum weine ich beim Yoga?“ oder „Wieso fühle ich so viel in bestimmten Positionen?“. Die Antwort liegt in unserem Körpergedächtnis. Emotionen, die wir im Alltag unterdrücken, verschwinden nicht einfach. Sie speichern sich in unserem Nervensystem, in unserer Muskulatur und sogar in unserer Atmung.

Emotionale Blockaden beim Yoga werden dann sichtbar, wenn wir in Asanas (Körperhaltungen) tief in Spannungen hineingehen. Besonders Hüftöffner oder Rückbeugen sind bekannt dafür, alte Gefühle hervorzubringen. Der Körper lässt los – und damit oft auch die Emotionen, die wir lange festgehalten haben.

Yoga als Brücke zwischen Körper und Emotionen

Yoga bedeutet „Einheit“. Es verbindet Körper, Geist und Seele. Wenn wir auf der Matte üben, passiert also viel mehr als nur Muskeltraining:

  • Der Atem beruhigt das Nervensystem und schafft einen sicheren Raum für Gefühle.
  • Die Bewegung löst Spannungen in Muskeln und Faszien, in denen oft emotionale Erinnerungen gespeichert sind.
  • Die Achtsamkeit bringt uns ins Spüren, statt ins Denken.

Dadurch wird Yoga zu einer Form von Emotionsarbeit. Wir begegnen uns selbst – manchmal in aller Freude, manchmal in aller Verletzlichkeit.

Weinen beim Yoga – ein Zeichen von Heilung

Vielleicht hast du es selbst schon erlebt: Plötzlich steigen Tränen auf, ohne dass du genau weißt, warum. Das ist kein „Fehler“ und kein Grund, dich zu schämen. Im Gegenteil: Es ist ein Zeichen, dass dein Körper etwas loslässt, was lange gehalten wurde.

Wichtig zu wissen:

  • Tränen auf der Matte sind nichts Ungewöhnliches, sondern Ausdruck von innerer Heilung.
  • Gefühle, die beim Yoga auftauchen, dürfen da sein – ohne Analyse, ohne Bewertung.
  • Nach dem Weinen fühlen sich viele leichter, freier und verbunden mit sich selbst.

Emotionale Blockaden durch Yoga lösen

Emotionale Blockaden können sich zeigen als:

  • ständiger innerer Druck
  • körperliche Verspannungen
  • das Gefühl, festzustecken oder nicht richtig zu atmen
  • unerklärliche Erschöpfung

Yoga hilft, diese Blockaden sanft aufzulösen. Durch regelmäßiges Üben entsteht ein Raum, in dem Emotionen fließen dürfen. Besonders wirksam sind:

  • Hüftöffner-Asanas (z. B. Pigeon Pose, Happy Baby) – sie lösen gespeicherte Emotionen im Beckenbereich.
  • Herzöffner-Asanas (z. B. Kamel, Brücke) – sie bringen uns in Kontakt mit Verletzlichkeit und Liebe.
  • Meditation & Pranayama – sie beruhigen das Nervensystem und machen Gefühle greifbarer.

Yoga als Schlüssel zur emotionalen Freiheit

Wenn wir lernen, Gefühle auf der Matte zuzulassen, verändert sich auch unser Alltag. Wir reagieren weniger impulsiv, sind verbundener mit uns selbst und können bewusster mit anderen in Kontakt gehen.

Yoga ist also nicht nur eine Praxis für den Körper – es ist ein Werkzeug für innere Transformation.

Mein Weg: Vom Kampf mit Emotionen zur Verbindung

Ich habe selbst lange gegen meine Gefühle angekämpft. Disziplin und Kontrolle waren mir vertrauter als Weichheit und Loslassen. Doch auf der Yogamatte durfte ich zum ersten Mal spüren, dass meine Emotionen nicht gegen mich arbeiten – sondern für mich. Dass Tränen nicht Schwäche sind, sondern Heilung.

Heute begleite ich Frauen genau auf diesem Weg: raus aus dem Kopf, rein ins Fühlen. Yoga ist dabei oft der erste Schritt – und Coaching vertieft diesen Prozess.

Dein nächster Schritt: Coaching für emotionale Transformation

Vielleicht spürst du beim Lesen gerade ein leises „Ja“ in dir. Ein Bedürfnis, dich mehr mit deinen Gefühlen zu verbinden, alte Blockaden loszulassen und in deine innere Kraft zu kommen.

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