Hast du manchmal das Gefühl, nur noch zu funktionieren?
So als würdest du irgendwie durch den Tag kommen – ohne wirklich zu fühlen, was du brauchst, willst oder bist?
Ich kenne dieses Gefühl gut.
Ich war jahrelang von mir selbst abgeschnitten – emotional entkoppelt, ständig im Außen, im Tun, im Funktionieren. Ich war in einer Essstörung gefangen, habe mich mit Essen betäubt, statt wirklich hinzuspüren. Mein Körper war für mich ein Problem, das ich kontrollieren wollte – nicht ein Kompass, der mir zeigt, was ich wirklich brauche.
Heute ist das anders.
Ich bin in Verbindung mit mir. Ich kann fühlen, was in mir los ist – und damit auch klarer entscheiden, was mir guttut. Yoga und Emotionscoaching haben mir geholfen, meine innere Stimme wieder zu hören. Und das kannst du auch. In diesem Artikel teile ich 5 konkrete Wege, wie du wieder Zugang zu deinen Gefühlen bekommst, um innere Klarheit und Selbstverbindung aufzubauen.
1. Stopp den Autopiloten: Schaffe kleine Inseln der Achtsamkeit im Alltag
Wenn du deine Gefühle wieder spüren lernen möchtest, musst du zunächst innehalten. Gefühle zeigen sich nicht, wenn wir ständig rennen.
Baue dir bewusste Pausen in deinen Alltag ein – auch wenn es nur 2 Minuten sind.
Mini-Übung: Setz dich für 2 Minuten still hin. Schließe die Augen. Atme bewusst. Spür deinen Körper. Frag dich: Wie geht es mir gerade wirklich?
2. Komm zurück in den Körper – Selbstverbindung durch Körperarbeit
Viele Menschen erleben emotionale Abkopplung, weil sie sich auch körperlich von sich entfernt haben. Gefühle sind körperlich spürbar – aber nur, wenn du wieder lernst, deinen Körper wahrzunehmen.
Yoga, Embodiment, Tanz oder Barfußlaufen auf der Wiese – alles, was dich in deinen Körper bringt, bringt dich zurück zu dir.
Mein Wendepunkt kam in meiner Yogalehrer-Ausbildung in Indien. Zum ersten Mal spürte ich mich richtig. Ich erkannte, dass mein Körper kein Gegner ist – sondern mein Verbündeter.
3. Werde ehrlich mit dir: Was betäubst du?
Ob emotionales Essen, ständiges Scrollen, Arbeiten bis zum Umfallen oder „sich betäuben“ mit Alkohol, Serien, Social Media – viele Strategien helfen uns, nichts fühlen zu müssen.
Frag dich:
- Was vermeide ich zu fühlen?
- Was versuche ich zu kontrollieren, statt zu spüren?
Ich habe jahrelang mit Essen meine Gefühle unterdrückt. Heute erkenne ich: Mein Essverhalten war ein Symptom – meine Entkopplung das eigentliche Problem.
4. Erlaube dir, alles zu fühlen – auch das Unangenehme
Gefühle sind nicht „gut“ oder „schlecht“. Sie sind Informationen. Traurigkeit, Angst, Wut – sie zeigen dir, dass etwas in dir gesehen werden will.
Statt Gefühle wegzudrücken, übe dich darin, sie anzunehmen.
Du musst nichts „lösen“. Nur da sein lassen.
Impuls: „Ich erlaube mir, das zu fühlen, was gerade da ist.“
5. Hol dir Unterstützung: Du musst es nicht alleine schaffen
Viele von uns haben nie gelernt, mit Gefühlen umzugehen. Emotionaler Zugang ist oft verschüttet – aber er lässt sich wieder freilegen.
Emotionscoaching, körperorientierte Therapien oder Begleitung durch einen Coach können dir helfen, dich Stück für Stück wieder mit dir zu verbinden.
Ich begleite heute Menschen, die – wie ich früher – den Zugang zu sich verloren haben. Und ich weiß: Es braucht Mut. Aber es lohnt sich so sehr.
Fazit: Deine Gefühle sind nicht dein Problem – sie sind der Weg
Du musst nicht „kaputt“ sein, weil du nichts fühlst. Du bist vielleicht einfach abgeschnitten von dir.
Aber du kannst zurückfinden – zu deiner inneren Wahrheit, zu deiner Kraft, zu deinem Körper.
Wenn du beginnst, deine Gefühle wieder zu spüren, entsteht Selbstverbindung.
Und mit ihr kommt die Kraft, wirklich für dich zu sorgen – von innen heraus.
Ich begleite dich auf deinem Weg zurück zu dir – mit 1:1 Emotionscoaching, achtsamer Körperarbeit und tiefem Mitgefühl.
Buche dir gerne ein kostenloses Erstgespräch – und finde heraus, ob mein Coaching das Richtige für dich ist.